Der Ukraine Krieg – Wie können wir Senioren helfen mit den Nachrichten umzugehen

Wie konnte es geschehen? Wie soll es weitergehen? Wie gehen wir mit der Angst um? Viele Senioren haben den zweiten Weltkrieg erlebt. Und heute hören sie die aktuellen Nachrichten über einen Krieg mitten in Europa. Die Erinnerungen werden geweckt. Viele haben ihr Leben danach mit ihren Traumata und ihrer Trauer aushalten gelernt. Es sollte nie wieder Krieg sein.

Es ist eine enorme Herausforderung für alle, und erst recht für die Senioren und ihre Pfleger, die es heute belastet und in Anspannung versetzt. Es ist auch von Bedeutung, wie wir Senioren helfen mit den Nachrichten und ihren Erinnerungen umzugehen.

Betroffen sind besonders ältere Menschen mit schweren Traumata

Mehr als 60 Prozent der Menschen sind durch den zweiten Weltkrieg von einem schweren Trauma betroffen. Es wirkt sich auf deren Kinder und heutigen Enkel und Urenkel aus. Die heutige Situation des Krieges mit Russland betrifft uns alle. Bei der pflegerischen Versorgung der Patienten  in Kliniken, in Pflegeresidenzen und in der häuslichen Pflege geht es auch um die psychische Gesundheit.

Sprechen Sie als Pflegekraft in ihrem Team über das Thema 

Auch wenn die Arbeit einer Pflegekraft nicht unmittelbar von dem Thema betroffen ist, ist subjektiv zu berücksichtigen, dass der Krieg in der Ukraine viele Fragen aufwerfen kann. Daher kann es für das Pflegeteam bedeutungsvoll sein, die Zeit zu haben, über die Fragen zu sprechen.

Als Pflegender Angehöriger kann es noch mehr herausfordernd sein. Vielleicht denken Sie, Belastungen sind schon enorm, waren sie vorher schon, mit der Pandemie erst recht und heute noch mehr. Wenn Familienmitglieder und gute Freunde zusammen sind, kann es eine Entlastung sein.

In der Situation darf sich keiner alleine fühlen, ob am Arbeitsplatz oder in der Familienpflege. 

Versuchen Sie herauszufinden, wofür sie jetzt mehr Hilfe benötigen. Ist es emotionale Unterstützung oder körperliche Hilfe? Prüfen Sie, welches Hilfeangebot Sie unterstützen kann und den Stressabbau ermöglichen kann. Hierzu können Sie mehr erfahren in unserem Beitrag Hilfreiche Tipps zum Stressabbau für Pflegekräfte

Beachten Sie im Umgang mit Ihrem Senior und Ihrem Patienten das Thema

Es braucht eine besondere Aufmerksamkeit im Pflegealltag zu erfahren, ob Ihr geliebter Mensch und Ihr Patient aus den früheren Kriegserfahrungen belastet ist. Versuchen Sie die Gefühle der Betroffenen wahrzunehmen, ob es möglich ist über das Thema zu sprechen oder ob es eine besondere Ansprache braucht, um die Anspannungen zu überwinden.

Ob Ihr älterer Angehöriger in einer Pflegeeinrichtung oder einer häusliche Pflege ist, es ist wichtig, dass wir sicherstellen, dass sich unsere Senioren sicher fühlen, obwohl sie sozial von ihren Angehörigen entfernt sind.

Welche Unterstützungsmöglichkeiten können im Umgang mit dem Thema noch gewählt werden?

  • Ermöglichen Sie das Gespräch mit einem Pflegemoderator
  • Es besteht das Angebot von Pflege Mediationen und Coaching
  • Erwägen Sie die Möglichkeiten einer Trauma Therapie
  • Bleiben Sie in Gemeinschaft und isolieren Sie sich nicht
  • Wahren Sie Ihre Rituale und religiösen Gebräuche

 

Haben Sie Informationen zum Hinzufügen? Lassen Sie es uns wissen!

 

 

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Über den Autor

Das Pflegemode-Team ist eine Gruppe von erfahrenen (Bekleidungs- und Pflege-)fachleuten. Aus unseren Erfahrungen teilen wir mit Ihnen die Tipps und Möglichkeiten, wie Sie und Ihre Liebsten, älteren Eltern, Patienten und Rollstuhlnutzern einen komfortablen und würdevollen Lebensstil erhalten.  Wenn in verschiedenen Situationen Behinderung und Alter das Ankleiden erschweren, können wir mit Ihnen gemeinsam herausfinden, wie Sie das Beste aus Ihrem Leben machen können.

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