Wenn wir beobachten, wie unsere Lieben älter werden, bemerken wir vielleicht, dass sie immer häufiger vergesslich werden. Gedächtnisverlust kann für jeden schwer sein. Wenn Sie wissen, wie Sie Ihren Lieben mit praktischen Alltagshilfen helfen können, ihr Leben zu verbessern, kann das einen großen Unterschied in ihren täglichen Aktivitäten ausmachen. Mit unseren Tipps können Sie jemanden helfen mit Gedächtnisproblemen besser umgehen zu können.
Die ersten Anzeichen von Gedächtnisverlust erkennen
Gedächtnisverlust kann verschiedene Ursachen haben, beispielsweise ein Schädel-Hirn-Trauma, psychische Störungen und sogar Schlafmangel. Altersbedingter Gedächtnisverlust gilt als normaler Teil des Älterwerdens. Aber was ist, wenn es mehr zu sein scheint?
Möglicherweise bemerken Sie, dass Ihre alternden Eltern die Wochentage verwechseln oder eine Rechnung nicht bezahlen. Manche dieser Symptome gelten als normaler altersbedingter Gedächtnisverlust und haben keinen Einfluss auf das tägliche Leben. Wenn die Symptome jedoch beginnen, das tägliche Leben zu beeinträchtigen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Unterscheidung zwischen normalem Altern und Gedächtnisstörungen bei älteren Erwachsenen
Wir alle vergessen hin und wieder, wo wir unsere Autoschlüssel hingelegt haben, oder lassen die Milch zu lange auf der Theke stehen. Altersbedingter Gedächtnisverlust gilt als Teil des natürlichen Alterungsprozesses und beeinträchtigt nicht unbedingt das normale Leben.
Ein sich mit der Zeit verschlimmernder Gedächtnisverlust sollte ernst genommen werden, da er ein Anzeichen für eine beginnende Demenz, Alzheimer oder eine andere Form von Gedächtnisverlust sein kann. Wenn Sie dies bemerken, ist es an der Zeit, mit Ihrem Angehörigen zu einem Arzt zu gehen, damit dieser ihn untersuchen und einen möglichen Behandlungsplan erstellen kann.
Unterschied zwischen Kurzzeit- und Langzeitgedächtnisverlust
Kurzzeitgedächtnisverlust
- Dauer: Beeinträchtigt die Fähigkeit, Informationen abzurufen, für einige Sekunden bis einige Minuten.
- Beispiele: Vergessen einer kürzlich gelernten Telefonnummer, eines Termins oder eines gerade stattgefundenen Gesprächs.
- Auswirkungen: Führt häufig zu Verwirrung und Schwierigkeiten bei alltäglichen Aktivitäten, die ein sofortiges Erinnern erfordern.
Langfristiger Gedächtnisverlust
- Dauer: Bezieht sich auf die Unfähigkeit, über einen längeren Zeitraum (von Tagen bis zu Jahren) gespeicherte Informationen abzurufen.
- Beispiele: Vergessen wichtiger persönlicher Ereignisse, vergangener Erfahrungen oder im Laufe der Zeit erworbenem Wissen.
- Auswirkungen: Kann die Identität und das Weltbild einer Person stark beeinträchtigen und es schwierig machen, vertraute Personen und Orte wiederzuerkennen oder sich an wichtige Lebensereignisse zu erinnern.
Wie geht man mit einer älteren Person mit Gedächtnisverlust um?
Es ist beunruhigend, wenn der Gedächtnisverlust Ihres geliebten Menschen den Tag negativ beeinflusst. Es gibt jedoch Hilfsmittel, die Sie oder ein anderer Betreuer einsetzen können, um den Alltag Ihres alternden Elternteils zu verbessern. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie jemandem mit Demenz oder Gedächtnisverlust helfen können .
Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben
Probleme beim Anziehen sind bei Angehörigen oft das erste und auffälligste Anzeichen für Gedächtnisverlust.
Möglicherweise fällt es Ihrer Mutter schwer, ihre Socken anzuziehen, oder sie vergisst sogar, welche Kleidungsstücke wohin gehören. Der Verlust der Unabhängigkeit ist für alle Beteiligten ärgerlich. Um jemandem zu helfen, seine Unabhängigkeit und sein Selbstvertrauen beim Anziehen wiederzuerlangen, suchen Sie nach adaptiver Kleidung , die speziell für Patienten mit Gedächtnisverlust entwickelt wurde. Diese Kleidung ist so konzipiert, dass sie Komplikationen beim Anziehen reduziert.
Tamonda bietet hilfreiche Mode für Menschen mit einer Demenz- und Alzheimererkrankung an , die sowohl für den Träger als auch für den Pfleger hilfreich ist. Diese speziell entworfenen Kleidungsstücke reduzieren die Zeit, die zum Anziehen benötigt wird, und den damit verbundenen Aufwand.
Vereinfachung alltäglicher Aktivitäten
Es ist üblich, dass Patienten mit Gedächtnisverlust den ganzen Tag über Frustration verspüren, insbesondere wenn die täglichen Pflichten komplizierter werden. Sie können jemandem mit Gedächtnisverlust helfen, indem Sie tägliche Aufgaben vereinfachen.
Wenn Sie wissen, dass Ihr Angehöriger mit bestimmten Routineabläufen Schwierigkeiten hat, können Sie ihm helfen, indem Sie die Schritte jeder Aufgabe in noch kleinere unterteilen, um ihm die Konzentration zu erleichtern.
Wenn Sie beispielsweise bemerken, dass Ihr Vater vergisst, wie er morgens seine Tasse Kaffee zubereitet, können Sie ihm helfen, indem Sie bei jedem Teil der Aktivität assistieren und diese laut aussprechen, um Verwirrung zu vermeiden.
Wenn Sie neben der Kaffeemaschine ein Anleitungsblatt hinterlassen, wird es für ihn beim nächsten Mal, wenn er Kaffee kocht, hilfreich sein.
Sie können auch versuchen, die Anzahl der Gegenstände im ganzen Haus zu reduzieren, indem Sie häufig verwendete Gegenstände an gut sichtbaren Stellen platzieren. Dies kann Ihrem Angehörigen helfen, den Alltag leichter zu bewältigen. Wenn Sie beispielsweise die Zahnpasta zusammen mit der Zahnbürste auf die Badezimmerablage stellen, müssen Sie nicht mehr nach jedem Gegenstand suchen.
Wenn Ihr Angehöriger noch unabhängig lebt, können Sie seiner Garderobe durch einige adaptive Kleidungsstücke mehr Möglichkeiten geben, sich stressfrei anzuziehen. Seniorenkleidung mit adaptiven Eigenschaften trägt dazu bei, die Unabhängigkeit Ihres alternden Verwandten zu bewahren. Eigenschaften wie Magnetverschlüsse, Hosen mit bequemem Griff und rutschfeste Schuhe geben Ihnen allen ein beruhigendes Gefühl.
Verwenden unterstützender Geräte und Technologien
Eine weitere Möglichkeit, jemandem mit Gedächtnisverlust zu helfen, besteht darin, unterstützende Geräte und Technologien in sein tägliches Leben zu integrieren. Rauchmelder und Herdtimer sind wichtige Sicherheitsmaßnahmen und Erinnerungshilfen, die man in der Küche und natürlich überall im Haus haben sollte. Eine Klingel oder ein anderes Signalgerät kann für Ihren Angehörigen hilfreich sein, um bei Bedarf Hilfe zu rufen.
Auch alltagstaugliche Hilfstechnologien wie Uhren mit großen Zahlen und elektronische Pillendosen mit Erinnerungen können Menschen dabei helfen, ihre Unabhängigkeit bei alltäglichen Aufgaben zu bewahren.
Strategien für eine sichere Navigation
Verwirrung und Gedächtnisverlust führen oft zu Orientierungslosigkeit, wodurch Ihr Angehöriger Gefahr läuft, verloren zu gehen. Um jemandem mit Gedächtnisverlust zu helfen, seine Ausflüge außerhalb des Zuhauses oder des Demenzzentrums fortzusetzen, bieten Sie an, ihn auf seinen Ausflügen zu begleiten.
Sofern eine eigenständige Organisation noch möglich ist, empfiehlt sich ein einfaches Mobiltelefon mit großer Schrift.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Verwandter einen Ausweis bei sich trägt, falls er Hilfe benötigt, während er alleine unterwegs ist. Sie können auch Kontaktinformationen von nahen Verwandten oder Freunden beifügen, die im Notfall angerufen werden können.
Verbessern Sie die Kommunikation mit Ihren Liebsten
Obwohl die Kommunikation mit Ihrem Angehörigen durch den kognitiven Abbau beeinträchtigt sein kann, gibt es Hilfsmittel, die die Kommunikation aufrechterhalten und verbessern können.
1. Gedächtnisstützen und Memotechniken
Es gibt zahlreiche Gedächtnishilfen, die Menschen mit Kurz- oder Langzeitgedächtnisverlust helfen können.
Sichtbare Beschilderungen können älteren Menschen dabei helfen, sich in ihrem Zuhause besser zurechtzufinden. Haftnotizen können für einmalige Erinnerungen verwendet werden und dauerhafte Schilder können im ganzen Haus aufgehängt werden, damit Ihre Liebsten ihr Schlafzimmer oder ihre Küche leichter finden.
Wenn Namen und Gesichter häufiger vergessen werden, kann das Erstellen einer Erinnerungsbox für Ihren Verwandten mit Bildern, Namen und kurzen Informationen darüber, woher er die Person kannte, ihm helfen, sich leichter an Informationen zu erinnern.
Uhren und benutzerfreundliche Mobiltelefone können hilfreich sein, um Alarme und Erinnerungen einzustellen und so Termine und tägliche Routinen im Zeitplan zu halten.
2. Regelmäßige soziale Interaktion fördern
Der Kontakt mit anderen Menschen und regelmäßige soziale Interaktionen können die kognitiven Funktionen verbessern. Für Menschen mit Gedächtnisverlust können regelmäßige soziale Ereignisse – sei es ein Spaziergang mit einem Freund oder ein Treffen mit jemandem zum Kaffeetrinken – das allgemeine Wohlbefinden deutlich steigern.
Halten Sie die Besuche kurz und versuchen Sie, Treffpunkte zu finden, die ruhig und nicht überfüllt sind. Der Schlüssel zum Erfolg dieser Interaktionen ist, dass sich Ihr Angehöriger wohlfühlt.
Sie können die Motivation Ihrer Kinder steigern, indem Sie Ausflüge rund um Dinge planen, die ihnen normalerweise Spaß machen, wie zum Beispiel einen Ausflug in ein Gartencenter, um dort ein paar Pflanzen auszusuchen.
3. Geduld und Klarheit in Gesprächen
Die Kommunikation mit jemandem, der an Gedächtnisverlust leidet, erfordert Geduld sowohl vom Pfleger als auch vom Patienten. Versuchen Sie, mit Ihrem Angehörigen von Angesicht zu Angesicht und in einer ruhigen Umgebung zu sprechen. Sprechen Sie langsam, damit Ihr Gesprächspartner Sie verstehen kann.
Wenn deine Mutter oder dein Vater durch die Diskussion verwirrt zu sein scheinen, versuche, den Satz oder das Thema anders zu formulieren, damit sie es besser verstehen.
Eine unterstützende Umgebung schaffen
Die Schaffung einer unterstützenden Umgebung für jemanden mit Gedächtnisverlust gibt sowohl der Person als auch dem Betreuer ein größeres Gefühl der Sicherheit.
Gehen Sie auf die Bedürfnisse der Situation der Person ein, die sich im Laufe der Zeit wahrscheinlich ständig weiterentwickeln wird. Für jemanden in den frühen Stadien des Gedächtnisverlusts wird eine unterstützende Umgebung wahrscheinlich Schilder im Haus umfassen, die die Orientierung erleichtern, und häufig verwendete Gegenstände an leicht sichtbaren Stellen aufstellen.
Wenn sich Ihr Liebster überfordert fühlt, ist es hilfreich, ihm einen gemütlichen und ruhigen Ort zum Entspannen zu schaffen. Egal, ob es sich um eine Wohnzimmerecke oder einen komplett separaten Raum handelt, stellen Sie sicher, dass eine Lieblingsdecke oder ein Kuscheltier in der Nähe ist, an das er sich klammern kann, um sich zu trösten.
Stärken Sie Ihre Lieben mit Adaptiver Mode
Um jemanden mit Gedächtnisverlust zu unterstützen, sind Geduld, Verständnis und praktische Lösungen erforderlich, die ihm das tägliche Leben erleichtern. Adaptive Kleidung kann die Unabhängigkeit des Patienten deutlich steigern, indem sie das An- und Ausziehen erleichtert. Entdecken Sie unser Sortiment an Kleidung für Menschen mit Alzheimer und Demenz, um Ihren Angehörigen zu stärken und alltägliche Aufgaben leichter zu bewältigen.
Gerne beraten wir Sie zu den vielen Vorteilen und individuellen Möglichkeiten zu unserer adaptiven Mode.
Das Expertenteam von Tamonda kann Ihnen helfen die besten Kleidungsmöglichkeiten zu finden.
Rufen Sie uns an unter (49) 0481 78 77 20 40.
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Über den Autor
Das Pflegemode-Team ist eine Gruppe von erfahrenen (Bekleidungs- und Pflege-)fachleuten. Aus unseren Erfahrungen teilen wir mit Ihnen die Tipps und Möglichkeiten, wie Sie und Ihre Liebsten, älteren Eltern, Patienten und Rollstuhlnutzern einen komfortablen und würdevollen Lebensstil erhalten. Wenn in verschiedenen Situationen Behinderung und Alter das Ankleiden erschweren, können wir mit Ihnen gemeinsam herausfinden, wie Sie das Beste aus Ihrem Leben machen können.
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