Ist das Ankleiden ein Problem?

9 Lösungen für eine bequeme Kleidung für Ihre Patienten: Pflegemode kann einen großen Einfluss auf die Lebensqualität der Familienbetreuer, des professionellen Pflege- und Gesundheitsdienstleisters und derer haben, die sie pflegen.

Es besteht ein enormer Bedarf an Lösungen für den Fall postoperativer Behandlung bis hin zu täglichen Herausforderungen im Bereich der Pflege.

Pflegemode lässt sich in zwei Hauptkategorien einteilen: selbständiges Anziehen und assistiertes Anziehen.

Es gibt auch komfortable Pflegeschuhe, die mit Anpassungen für alle Fußprobleme optimiert ist.

Für das assistierte Anziehen gibt es Designs mit offenem Rücken, die großartigen Komfort beim Ankleiden bieten. Das Prinzip mit offenem Rücken gibt es für Oberteile, Unterteile, Nachtwäsche und Kleider und ist in großer Vielfalt erhältlich. Das offene Rückendesign für Tops und Nachtwäsche lässt sich mit zwei Druckknöpfen, die auf jeder Schulter aufliegen, ganz leicht schließen. Offene Rückenkleidung lässt sich vollständig öffnen, sodass der Helfer die Arme des Patienten einfach durch die großzügigen Ärmel schieben, das Kleidungsstück nach oben ziehen und auf den Schultern schließen kann. Selbständiges Kleiden ist eine Mischung aus Velcro Klettverschlüssen, Reißverschlüssen und bequemen Stretchbündchen mit komfortabler Dehnbarkeit, und mit einfachen Berührungsverschlüssen wie Magneten.

Im Folgenden sind einige Situationen aufgeführt, die zeigen, wie sich Pflegemode hervorragend für bestimmte Behinderungen eignet:

Bei reduzierter arthritischer Geschicklichkeit:

Die Hose mit leicht zu öffnenden Seiten am Bündchen ist so konzipiert, dass sie an beiden Seiten mit Klettschließungen zu bedienen ist.  Diese Klettverschlüsse ermöglichen ein einfaches Öffnen und Schließen. Kletthosen mit seitlicher Öffnung erleichtern das Leben anstelle von Knöpfen oder Reißverschlüssen. Eine andere Lösung bei Verringerung der Fingerfertigkeit ist ein Magnetverschluss, der die Knöpfe vollständig durch Magnetverschlüsse ersetzt.

ALS:

Bei schwerer werdenden ALS treten unterschiedliche Lähmungsgrade auf. Sie anzuziehen, wenn sie gelähmt sind, kann sich als schwierig erweisen, nicht nur weil es schwierig ist, eine andere Person anzuziehen, sondern sie können auch starr und verkrampft werden. In diesem Fall öffnen sich die Pflegetops vollständig. Arme können leicht in das Kleidungsstück geschoben werden. Dies verringert den Aufwand, beide Arme in die Ärmel zu bekommen, sowie den Versuch, den Kopf des Patienten durch enge Halsöffnung zu zerren.

Bettlägerige Patienten

Pflege-Tops / Pflege-Nachthemden und -Kleider lassen sich vollständig öffnen, sodass der bettlägerige Patient während des Anziehens in einer liegenden Position bleiben kann. Sichere Druckknöpfe an jedem Oberteil und Nachthemd / Kleid für bettlägerige Patienten sind durchdacht auf der Schulter platziert, um sicherzustellen, dass es keine Druckpunkte gibt, wenn sich der Patient in einer liegenden oder sitzenden Position befindet.

Demenz / Alzheimer-Entkleiden:

Das Entkleiden bei Demenzkranken in späterer Phase kann ein Symptom und ein tägliches Problem sein. Ein sogenannter Pflegeoverall wurde speziell entwickelt, um das Entkleiden zu verhindern. Der Anti-Strip-Overall hat einen Reißverschluss hinten und der Patient kann nicht auf die Verschlüsse zugreifen.

 

Bei Parkinson:

Da es sich bei der Parkinson-Krankheit um eine fortschreitende Krankheit handelt, kann in verschiedenen Stadien ein unterschiedlicher Bedarf erforderlich sein. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Arten von Bekleidung, die in jeder Phase hilfreich sind. Mit der elastischen Hose kann der Träger die Hose einfach hochziehen, anstatt mit Knöpfen und Reißverschlüssen zu hantieren. Da das Zittern der Hand ein häufiges Symptom ist, können die Verschlüsse durch einfaches Berühren an beiden Seiten mit einer Kletthose gelöst werden, und ihr weiten Öffnungen erleichtern das Anziehen. Traditionelle Tops wie Poloshirts haben größere Öffnungen.

Diabetische Neuropathie:

Eine diabetische Neuropathie der Füße liegt vor, wenn die Füße übermäßig nervengeschädigt sind. Wenn dies der Fall ist, ist es wahrscheinlicher, dass Füße durch kleine Dinge wie Blasen beschädigt werden. Enge Schuhe können Druckstellen verursachen und die Durchblutung beeinträchtigen. Die größte Sorge ist: Die Person wird nicht spüren können, was gerade passiert. Schuhe mit minimalen Nähten und tiefen, breiten Zehenboxen sorgen dafür, dass das Schuhwerk des Patienten keine Probleme verursacht.

Ödemische Füsse:

Ödeme verursachen häufig starke Schwellungen sowohl am Fuß als auch am Knöchel. Pflegeschuhe bietet breitere Öffnungen, damit der Fuß in den Schuh rutschen kann. Eine weite Öffnung dient dem Zweck, um Schwellungen im Knöchel auszugleichen. Die praktischen Klett-Verschlüsse ermöglichen eine Anpassung für den Fall, dass die Schwellung im Laufe des Tages zunimmt.

Rollstuhl-Patient

Mit Rollstuhl-Pflegehosen kann der Patient im Sitzen oder Liegen angezogen werden. Dies ist aus zahlreichen Gründen äußerst hilfreich. Bei Malheuren oder Verschüttungen kann die Pflegehose schnell ausgezogen werden, ohne den Rollstuhl verlassen zu müssen. Das bedeutet auch, das weniger Zeit mit dem Umkleiden verbracht werden muss, und weniger körperlicher Einsatz beim Anziehen eines Patienten notwendig wird.

Schlafsituation

Ein Pflegenachthemd mit offenem Rücken erleichtert es den Patienten, sich nachts leichter kleiden zu lassen. Wenn es Zeit fürs Bett ist, kann ein Senior extrem müde sein, und das Anziehen von Pyjamahosen kann mühsam und gefährlich sein. Etwas über den Kopf zu legen, kann ebenfalls Verwirrung stiften. Offene Nachthemden beseitigen beide Probleme. Pflegenachthemden mit Druckknöpfe an beiden Schultern bieten eine großzügige Überlappung des Rückens, um sicherzustellen, dass sie vollständig abgedeckt sind, wenn sie nachts aufstehen müssen, um die Toilette zu benutzen. Socken mit rutschfester Sohle am Boden können das Risiko von Ausrutschern und Stürzen bei nächtlichen Ausflügen in den Waschraum erheblich verringern.

Pflegemode wurde entwickelt, um sowohl Angehörigen der Gesundheitsberufe als auch deren Patienten beim Tragen der Kleidung zu helfen. Schuhe lösen zwei Probleme: Schmerzen und Sicherheit. Wenn Sie sicherstellen, dass jeder Bewohner und Patient die richtigen Schuhe trägt, trägt dies zur Sturzprävention bei. Einstellbare Schuhe ermöglichen mit jedem Fußproblem zurecht zu kommen.

Pflegemode schafft auf unterschiedliche Weise mehr Mobilität und Unabhängigkeit. Probleme mit dem Anziehen können mit verschiedenen barrierefreien Kleidungsstücken gelöst werden. Ob es sich um das Auswechseln von Knöpfen mit Magnetverschlüssen oder einfach zu bedienende Verschlüssen anstelle von Reißverschlüssen handelt – auf diese Weise bleibt Ihr Patient beim Anziehen selbständiger und unabhängiger. Befindet sich Ihr Patient in einem Stadium, in dem die Mobilität so eingeschränkt ist, dass er Hilfe beim Anziehen benötigt, ermöglicht das offene Rückendesign barrierefreier Pflegemode, dass die Person beim Anziehen in sitzender oder liegender Position bleiben kann.

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Über den Autor

Das Pflegemode-Team ist eine Gruppe von erfahrenen (Bekleidungs- und Pflege-)fachleuten. Aus unseren Erfahrungen teilen wir mit Ihnen die Tipps und Möglichkeiten, wie Sie und Ihre Liebsten, älteren Eltern, Patienten und Rollstuhlnutzern einen komfortablen und würdevollen Lebensstil erhalten.  Wenn in verschiedenen Situationen Behinderung und Alter das Ankleiden erschweren, können wir mit Ihnen gemeinsam herausfinden, wie Sie das Beste aus Ihrem Leben machen können.

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