Für Menschen mit Alzheimer und Demenz werden Alltagshandlungen im Laufe der Zeit schwieriger. Es gehen Fähigkeiten verloren, die auch das An- und Ausziehen von Kleidung betreffen. Es werden Funktion der Kleidung schwerlich erkannt und Kombinationen jahreszeitlich unpassend gewählt. Im späteren können sich sogar Ängste beim „Über den Kopf ziehen“ der Oberteile entwickeln. Schlimmstenfalls gibt es Abwehr beim Kleiden und es wird sich auch unerwartet der Kleidung entledigt. Daher stellt sich für viele Angehörige und Pflegende die Frage, welche Kleidung für Ihren geliebten Menschen mit Alzheimer und Demenz in den verschiedenen Phasen praktisch und komfortabel ist.
Die Wahl der Kleidung für einen geliebten Menschen mit Alzheimer und Demenz richtet sich nach seiner Biografie, welcher Stil getragen wird als auch welche Farben und Qualitäten geliebt werden. Grundsätzlich richten sich die Bedürfnisse auch nach dem aktuellen Wärme- und Kälteempfinden, als auch den Bewegungsmöglichkeiten von höchster Aktivität und Unruhe oder Zeiten des Ruhens. Wenn im Alter noch multiple Erkrankungen chronischer Art werden, kann die Wahl der richtigen Kleidung für den Alltag des Patienten sein Wohlbefinden stärken, entspannen und die Würde in seiner schweren Lebenszeit wahren.
Adaptive Mode und unsere spezialisierte adaptive Pflegemode kann Menschen mit Alzheimer und Demenz, die im Schmerz und in der Langzeit-Depression leben, helfen und dauerhaft unterstützen. Sie kann auch die Bezugspersonen entlasten, die den Patienten täglich pflegen und kleiden.
Bei allem ist es das Ziel die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und den Alltag für Menschen mit Alzheimer- und Demenz komfortabel zu gestalten.
Wie kann Pflegemode schon im ersten Stadium der Erkrankung Alzheimer und Demenz unterstützen?
Demenz- und Alzheimerkranke betrifft es besonders, wenn die herkömmliche Kleidung in ihrer Funktionsweise und Bestimmung nicht mehr verstanden wird. Im Verlauf der Krankheit fällt es plötzlich schwer eine Schleife am Schuh zu binden oder den Knopf durch das kleine Knopfloch zu führen. Später sind diese Patienten überfordert und finden sich mit Kleidungsstücken gar nicht mehr zurecht, so dass Oberteile auch verkehrtherum getragen werden oder sie gar nicht zur Jahreszeit passen. Die Dinge des täglichen Lebens fallen schwer, sind unklar, können nicht geregelt werden und führen zur vollständigen Unselbständigkeit.
Häufig lassen sich Menschen mit dieser Erkrankung ungern beim An- und Ausziehen begleiten und werden dabei besonders unruhig. Wenn dann auch noch körperliche Symptome auftreten, empfiehlt es sich die funktionelle Mode von Tamonda der herkömmlichen Kleidung vorzuziehen und schwierige Kleidungsstücke auszutauschen.
Die Herausforderungen, einen Knopf zu schließen, einen Schuh zu binden, oder das Anziehen selbst, sind nur einige Dilemmata, das diejenigen, die in den frühen Stadien der Alzheimer-Erkrankung sind, täglich erleben.
Druckknöpfe, Reißverschlüsse, praktische Griffschlaufen und Klettverschlüsse ermöglichen dem Alzheimer- und Demenz Patienten ein einfacheres Anziehen und auch die Pflegeperson kann mühelos beim Ankleiden behilflich sein und den Patienten entspannter begleiten.
Einige Beispiele für funktionelle adaptive Kleidung sind:
- Front Blusen mit Klett- und Magnet-Schließungen
- Wickelrock mit Klett-Schließungen
- Hosen mit seitlichen Öffnung mit Klett-Schließungen
- Der Schließkomfort mit Druckknopf oder Klett an einem Front-BH
- Hausschuhe und Schuhe mit Klettverschlüssen
Empfehlung:
Achten Sie beim Neukauf von Kleidung auf Lieblingsfarben, bekannte Muster und Qualitäten, die schon früher gerne getragen wurden. Es macht keinen Sinn eine Hose in Jeansstoff einzukaufen, wenn die Dame oder der Herr in ihrem Leben feine Gabardine bevorzugte. Jedes Kleidungsstück ist ein Stück Identität und gehört zur persönlichen Biografie. Knöpfe und Accessoires sollten gut befestigt, Verschlüsse gut gearbeitet sein, damit es nicht zu unvorhergesehenen Verschluck- und Verletzungsproblemen kommen kann. Insbesondere werden neben aktuellen Designs und Schnitten die biografischen Aspekte im vielfältigen Angebot der seniorengerechten Pflegemode berücksichtigt.
Patienten mit Alzheimer und Demenz sollten möglichst lange ermutigt werden sich selbst anzukleiden. Dabei sollten die Gewohnheiten des Patienten in der Vergangenheit nach Möglichkeit berücksichtigt werden, denn Routine funktioniert meist am besten bei alltäglichen Aktivitäten.
Die passende Kleidung kann Sie als Pfleger hervorragend unterstützen:
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Die Lieblingskleidung sollte bevorzugt werden, denn sie schafft positive Emotionen. Kleidungsstücke, die selten getragen werden, sollten aussortiert werden, um die Auswahl leichter zu machen.
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Legen/hängen Sie (sich) alle Kleidungsstücke in der Reihenfolge zurecht, in der sie angezogen werden sollen.
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Kennzeichnen Sie Schubladen und Kommoden mit Kleidung. Sie können zum Beispiel Bilder aus Zeitschriften verwenden.
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Lassen Sie sich Zeit beim An- und Auskleiden.
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Schaffen Sie eine ruhige Atmosphäre, meiden Sie Aufregungen.
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Nutzen Sie einfache Kleidungsstücke. Bequeme, weite Einstiege, Klettverschlüsse, Strickjacken statt Pullover. Es muss nicht immer ein Jogginganzug sein – auch Hosen mit dehnbaren Bündchen können bequem und gleichzeitig modisch sein.
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Kleidung kann zu einem Risiko werden, wenn sie nicht richtig passt. Stellen Sie sicher, dass die Kleidungsstücke, die getragen werden Sie respektive Ihren Patienten nicht behindern – sprich tendenziell eher körperbetont geschnitten sind.
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Achten Sie beim An- und Ausziehen darauf, ob Schmerzen sichtbar werden
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Schuhe sollten ohne komplizierte Schnürungen sein und gut passen. Praktisch für Zuhause sind auch die beliebten Stoppersocken mit Noppen auf der Sohlenseite.
Wie kann adaptive Mode bei Alzheimer und Demenz Erkrankung in der sekundären Phasen helfen?
Ob ein Patient mit Alzheimer und Demenz zu Hause oder in einem Pflegeheim ist, die Bezugsperson wird oft bestimmte Kleidungsprobleme bemerken: Hilfe suchend wird die Pflegeperson fragen, wie das geht und mitteilen, dass das Anziehen so schwer ist. Für einen kognitiv beeinträchtigten Patienten wird das Ankleiden kompliziert und lässt ihn sogar verzweifeln und unruhig werden. Auch gesundheitliche Probleme wie Arthritis und Gelenkschmerzen erschweren das Ankleiden. Das Problem der Inkontinenz ist schwer zu akzeptieren. Die Mobilitätseinschränkungen durch Verspannungen und ängstlichem Unwillen können mit barrierefreier Pflegemode durch assistiertes Kleiden sanft und entspannt überwunden werden.
Adaptive Pflegemode ist für Menschen mit Alzheimer und Demenz so konzipiert, dass der Patient, ohne jemals zu stehen angekleidet werden kann.
In späteren Stadien der Demenz muss das Ankleiden vom Helfer vollständig übernommen werden. Da ist es sehr hilfreich, dass sich die Kleidungsstücke vollständig öffnen lassen, so dass die Pflegeperson das Kleidungsstück dem Patienten anlegen kann, ohne jemals seine Arme zu heben oder mit Halsöffnungen zu kämpfen. Darüber hinaus können sie den Patienten von hinten kleiden, auch wenn der Patient mal ungehalten oder sogar aggressiv reagiert.
Bei jedem adaptiven Pflege Oberteil sind die Druckknöpfe auf den Schultern platziert, um Druckstellen zu vermeiden, so dass der pflegebedürftige Patient nicht darauf sitzt oder auf einem Verschluss ruht. Die Druckknöpfe sind stabil und widerstehen den häufigen Waschungen.
Die funktionellen Hosen mit seitlichen oder hinteren Öffnungsmöglichkeiten für einen extra weiten Einstieg gestatten es, beim Ankleiden sitzen zu bleiben. Die Hose hoch und runter zu ziehen ist leicht und an der Taille ist die Schließung mühelos einfach, ohne dabei zu Stehen!
Wie kann adaptive Pflegemode in der Unruhephase der späteren Stadien Menschen mit Alzheimer und Demenz helfen?
Für viele Pflegebedürftige kann das sich ständig Selbst-Entkleiden eine unruhige Lebensphase sein, in der abgewogen werden muss, welche Kleidung für jeden einzelnen Patienten gut ist. Manchmal helfen Kleidungsstücke, die sich nicht von selbst oder nur schwer selbst ausziehen lassen. Einteilige Kleidungsstücke, der Overall, ist mittlerweile ein gängiges Kleidungsstück, das Nachts als Schlafanzug oder auch Tagsüber als Hausanzug getragen wird. Der einteilige Overall kann helfen, das Entkleidungsproblem zu lösen.
Nur durch Ausprobieren und Abwägen, in welcher Situation sich der Patient emotional befindet, kann individuell entschieden werden, ob das Bedürfnis sich zu Entkleiden gelebt werden muss, oder es dem Patienten mehr hilft, Kleidung zu tragen, die er nicht selbst ausziehen kann. Vielleicht ist auch eine Kombination denkbar. Mit dem guten Einfühlungsvermögen der Bezugsperson wird diese erkennen, was dem Patienten, der an den Folgen von Alzheimer oder Demenz leidet, gut tut.
Es ist gut zu wissen, dass die älteren Menschen einen komfortablen und würdevollen Lebensstil mit Tipps und Empfehlungen erhalten, wie sie das Beste aus ihrem Leben machen können, wenn Behinderung und Alter sie bei jeder Gelegenheit stoppen. Empfehlen Sie unseren Blog und unsere adaptive Fashion von Tamonda gerne als Information für Senioren, an ihre Familien, Pflegekräfte und Betreuer weiter.
Wie immer können wir Ihnen dabei helfen, die besten Kleiderentscheidungen für Sie und Ihre Lieben zu treffen.
Haben Sie noch Fragen? Fragen Sie unsere Experten für adaptive Pflegemode.
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Telefon: 0049 (0) 4882 6066500
Für Bestellanfragen, Fragen und Kleidungsberatung wenden Sie sich bitte an info@tamonda.de
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Über den Autor
Das Pflegemode-Team ist eine Gruppe von erfahrenen (Bekleidungs- und Pflege-)fachleuten. Aus unseren Erfahrungen teilen wir mit Ihnen die Tipps und Möglichkeiten, wie Sie und Ihre Liebsten, älteren Eltern, Patienten und Rollstuhlnutzern einen komfortablen und würdevollen Lebensstil erhalten. Wenn in verschiedenen Situationen Behinderung und Alter das Ankleiden erschweren, können wir mit Ihnen gemeinsam herausfinden, wie Sie das Beste aus Ihrem Leben machen können.
Empfehlen Sie Tamonda Pflegemode an Angehörige und Kollegen, Freunde und Familien, die jeden Tag einen lieben Menschen umsorgen!