Die Mobilisierung eines älteren Patienten mit dem Rollstuhl ist keine Aktion, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Sie bewegen einen in der Mobilität schwer eingeschränkten Menschen und jede falsche Bewegung könnte zu einem Sturz führen, der Ihren geliebten Menschen verletzen kann, als auch Sie sich selbst verletzen könnten. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen können, wie Sie einen Patienten sicherer mobilisieren können.

 

• rutschfeste Schuhe tragen

Bevor Sie einen Transfer in den Rollstuhl oder aus dem Rollstuhl durchführen, ist es wichtig, dass der Patient und Sie selber rutschfeste Schuhe tragen. Schuhe mit rutschfester Sohle können ein Ausrutschen verhindern und geben mehr Bodenhaftung.

Schuhe für den Patienten und für den Helfer können sportliche Laufschuhe sein, als auch der Patient wahlweise extra extra weite Schuhe mit Anpassungsmöglichkeiten tragen kann, die Schwellungen aufnehmen. Wenn Ihr Patient keine Schuhe trägt, so wählen Sie Antirutschsocken, die ein Ausrutschen verhindern.

Beachten Sie aber auch Rutschfestigkeit des Fußbodenbereiches. Der Boden muss trocken sein und es sollte kein loser Teppich oder eine Fußmatte als Untergrund gewählt werden.

• Hilfsmittel vor dem Transfer prüfen

Jede Situation ist anders und muss individuell entschieden und gestaltet werden. Ein Transfer kann mit Hilfsmitteln wie ein Rutschbrett, Transfergürtel oder ein Lifter unterstützt werden. Prüfen Sie vor der Mobilisierung das Transfergerät und alle Gegenstände auf Funktionalität und Sicherheit, ob etwas gebrochen oder locker ist.

Beachten Sie, dass der Hosenbund eines Patienten nicht geeignet ist, um einen Transfer sicher zu gestalten. Auch der sichere Griff um den Oberkörper kann für den Patienten als auch für Sie selbst schmerzhaft sein, so dass Sie vorab die Bewegungsläufe individuell auf die Situation des Patienten als auch Ihre eigene wahrlich prüfen müssen.

• Rollstuhl sicher platzieren

Vor dem Transfer aus dem Bett oder einen Sessel stellen Sie den Rollstuhl so nah wie möglich an den Bereich, von dem Sie Ihren Patienten umsetzen möchten. Stellen Sie sicher, dass der Rollstuhl über intakte Bremsen verfügt, die vor dem Transfer festgestellt werden. Stellen Sie die Armstützen des Rollstuhls senkrecht und die Fußstützen an die Seite, so dass der Sitzbereich des Rollstuhls vollständig frei erreichbar sein kann.

• Transfer aus dem Bett in den Rollstuhl

Fahren Sie das Pflegebett auf eine Höhe, dass Ihnen den Transfer erleichtert. Stellen Sie das Kopfende des Bettes so hoch wie möglich und senken Sie das Bett dann so nah wie möglich auf Höhe des Rollstuhls. Wenn der Patient für Sie zu schwer ist und er oder Sie während der Bewegung stürzen könnten, bitten Sie eine andere Person um Hilfe zu Unterstützung oder Übernahme des Transfers.

• Vermeidung von Verletzungen

Um sich selbst und Ihren Patienten vor Verletzungen während der Mobilisierung in den Rollstuhl zu schützen, achten Sie auf eine korrekt Körperhaltung und koordinierte Bewegungen:

Beugen Sie Ihre Knie leicht, machen Sie die Bewegungen mit Ihren Hüften, um Ihren Rücken zu entlasten. Bewegen Sie Ihre Füße und drehen Sie während des Transfers nicht Ihre Taille. Halten Sie Ihre Füße hüftbreit auseinander und arbeiten Sie nah an Ihrem Körper, so dass Ihre Arme kurz gehalten sind. Beugen Sie Ihren Kopf nicht nach vorne, während Sie den Patienten umlagern.

Bei dem Transfer lassen Sie sich nie umarmen oder am Hals halten.

Der Transfer soll aus der Kraft Ihrer Bewegung erfolgen, um die Person zu mobilisieren. Um die Bewegungsabläufe sicher zu lernen, kontaktieren Sie gegebenenfalls einen geschulten Pfleger, der auf die Bewegungslehre der Kinästhetik erfahren ist.

• Wenn die Person zu fallen beginnt

Jeder Transfer ist keine Routine und es kann trotz aller Vorsicht und Umsichtigkeiten dazu kommen, dass die zu transferiende Person zu fallen beginnt. In dem Moment beugen Sie Ihre Knie und senken Sie die Person so vorsichtig wie möglich auf die nächste sichere Stelle ab. Halten Sie die Person keinesfalls an der Kleidung fest. Bitten Sie um Hilfe.

Und denken Sie daran, dass die Sicherheit in jedem Fall an erster Stelle steht. Achten Sie auf sich und schenken Sie sich selbst Wertschätzung zu prüfen, dass Sie in der Lage sind, einen Transfer eines Patienten in den Rollstuhl schaffen zu können.

Sie suchen adaptive Mode, um das Ankleiden Ihres geliebten Menschen zu vereinfachen? All unsere Innovationen und Styles finden Sie in unserem Shop www.tamonda.de – Besuchen Sie uns gleich und entdecken Sie unsere gesamte Kollektion. Der Versand ist innerhalb Deutschlands weiterhin kostenfrei.

Wenn Sie Fragen haben, welche Größe Sie in einem bestimmten Kleidungsstück haben sollten, wenden Sie sich bitte an unser Kundendienstteam, das Ihnen helfen kann – zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Senden Sie uns bitte eine Email unter info@tamonda.de

Sie erreichen uns telefonisch unter 0049 (0) 4882 6066500 werktäglich von 10 Uhr bis 20 Uhr

Über den Autor

Pflegemode

Tamonda - Senioren & Spezial Bedarf | Pflegemode | (+49)04882 6066500

Das Pflegemode-Team ist eine Gruppe von erfahrenen (Bekleidungs- und Pflege-)fachleuten. Aus unseren Erfahrungen teilen wir mit Ihnen die Tipps und Möglichkeiten, wie Sie und Ihre Liebsten, älteren Eltern, Patienten und Rollstuhlnutzern einen komfortablen und würdevollen Lebensstil erhalten.  Wenn in verschiedenen Situationen Behinderung und Alter das Ankleiden erschweren, können wir mit Ihnen gemeinsam herausfinden, wie Sie das Beste aus Ihrem Leben machen können.

Empfehlen Sie Tamonda Pflegemode an Angehörige und Kollegen, Freunde und Familien, die jeden Tag einen lieben Menschen umsorgen!