Schuhe, die man Pflegebedürftigen leicht anziehen kann

Wenn die Füße geschwollen sind und Sie Ihrem geliebten Menschen Schuhe anziehen wollen, wählen Sie Schuhe mit weitem Einstieg und bequemer Anpassungsfähigkeit. Mit Klettverschluss lassen sich komfortable Seniorenschuhe bequem schließen und sind einfacher zum An- und Ausziehen.

Es gibt eine große Auswahl an Schuhen, die Sie Ihrem geliebten Menschen mit Pflegebedürftigkeit leicht anziehen können. Hier finden Sie einige Tipps, welche Schuhe großartig sind für ein leichtes Anziehen in seiner jeweiligen Situation.

Schuhe für Füße mit Schwellungen

Es gibt viele Gründe, warum im Alter die Füße und Beine anschwellen können. So gibt es geeigneten Schuhe, wenn durch extrem geschwollene Füße oder Lymphödeme das Tragen von herkömmlichem Schuhwerk nicht mehr möglich ist. Es braucht Schuhe mit besonderen Anforderungen: Flexible Materialien passen sich Schwellungen und gewickelten Beinen ideal an. Sie sind flexibel und nehmen verschiedenen Schwellungsgrade auf und geben dem Fuß Halt und Komfort.

Schwellungen an den Füßen können auch sehr schmerzhaft sein und die Beweglichkeit stark einschränken. Das Tragen eines normal konfektionierten Schuhes kaum möglich, so dass Schuhe mit einer flexiblen Weiteneinstellung empfehlenswert sind. Bei einem Pflegeschuhs sollte keine Schuhgröße größer gewählt werden.

Schuhe für Füße mit Hallux und veränderter Form

Das Problem einer Hallux Valgus Erkrankung und Deformationen am Fuß sind keine Seltenheit und es wird ein modischer für anspruchsvolle Füße, die entspannen und glückliche Füße schenken.  So können  Schuhe mit dehnbarem, nahtlosem Vorfuß, einer weichen Polsterung und flexiblen Obermaterial erkrankten Füßen und gestressten Sehnen helfen.

Schuhe mit offenem Zehenbereich können hilfreich sein und schenken dem Vorderfuß mehr Bewegungsfreiheit. Sie entlasten von Druck und bei Schmerzhaftigkeiten.

Schuhe für Füße, die Einlagen brauchen

Einlegesohlen werden häufig gegen Knick-Senk Füße, bei schmerzenden Füßen und nach Operationen zur Ruhigstellung von Gelenken im Mittel- und Vorfußbereich verwendet, um die Operationswunde bis zum Abschluss der Wundheilung zu schonen. Das Tragen von Schuheinlagen kann auch die Körperhaltung verbessern. So werden Schuhe mit passender Weite gebraucht, damit die Einlagen gut passen. Die Weite H ist für kräftige oder leicht geschwollene Füße und in der größeren Überweite K für sehr kräftige Füße gewählt.

Schuhe bei Arthritis und Rheuma

Schuhe für ein leichtes selbständiges Ankleiden bei eingeschränkter Hand- und Fingerfertigkeit sind leicht zu bedienen und haben einen praktischen Verschluss, den man gut greifen kann. Anstelle schwieriger Schnürungen bieten sich Reissverschluss und Klettverschluss an, die die Handhabung eines Schuhs vereinfachen.

Schuhe für Prothesenträger

Um nach einer Fuß- oder Beinamputation wieder sicher im Leben zu stehen, sind – neben der individuell angepassten Prothese – auch die richtigen Schuhe wichtig. Damit Sie wieder stabil laufen können, sollten Sie unter anderem auf eine genaue Passform und den richtigen Aufbau des Schuhs achten. Das richtige Schuhwerk zur Beinprothese soll sowohl atmungsaktiv und dämpfend. Ein rutschfestes Profil sorgt für sicheres Auftreten auch bei Nässe und glatten Böden. Komfort Schuhe haben zudem eine große Öffnung für einen leichten Einstieg und einen praktischen Einhandverschluss. (Quelle: https://www.beuthel.de/blog/die-richtigen-schuhe-zur-beinprothese-das-ist-wichtig)

Schuhe für Pflegebedürftige, die viel sitzen

Die meisten Pflegebedürftigen sind nicht „ans Bett gefesselt“, sondern bewegen sich eigenständig mit Hilfsmitteln wie Gehstöcken, Gehgestellen oder Rollatoren. Selbst wer überwiegend im Rollstuhl sitzt, wird mehrmals täglich „umgesetzt“ – und unterstützt diesen Vorgang je nach individuellen Gegebenheiten mit eigener Kraft. Guter, sicherer Halt ist dabei besonders wichtig. Geeignetes Schuhwerk ist ein zentraler, aber leider oft noch unterschätzter Baustein in der Sturzprophylaxe. Den Schuhen von Pflegebedürftigen sollten Angehörige daher besondere Beachtung schenken.

Um Ausrutschen zu vermeiden, sollten die Schuhe über eine profilierte, griffige Gummisohle und – auch bei Frauen – über einen breiten und nicht zu hohen Absatz verfügen. Schuhe mit durchgängiger, flexibler Sohle sind ebenfalls eine gute Wahl. (Quelle: https://pflegeagentur24.de/gutes-schuhwerk-fur-pflegebedurftige.html)

Schuhe für unruhige Füße

Unruhige Beine haben viele Ursachen und es ist daher nicht klar, was genau die Ursache für diese Volkskrankheit ist. Oft haben die Ursachen mit einer schlechten Durchblutung der Beine zu tun, aber auch mit genetischen Faktoren oder einem bestimmten Lebensstil. Zum Beispiel könnte eine Schilddrüse, die nicht optimal funktioniert, mit unruhigen Beinen in Verbindung gebracht werden. Parkinson und Krampfadern sind auch mit unruhigen Beinen verbunden. Tragen Sie bequeme Schuhe für eine gute Durchblutung. (Quelle: https://www.stoxenergy.com/de/unruhige-beine/)

Schuhe für Diabetiker

Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der gute Schuhe und Einlagen benötigt werden. Die Füße von an Diabetes erkrankten Menschen sind aufgrund von schlechter Durchblutung und wenig Gefühl sehr empfindlich auf Druckstellen.

Oftmals können offene Stellen an den Diabetikerfüßen nicht mehr richtig heilen und/oder entzünden sich. Deshalb ist es für Diabetiker notwendig darauf zu achten, dass die Schuhe richtig sitzen und keine Druckstellen verursachen.

Hierbei können die richtigen Einlagen ebenfalls noch unterstützend wirken, denn die Diabetikereinlagen bieten von Haus aus ein gutes und vor allem weiches Fußbett und sorgen für eine optimale Druckverteilung im Schuh. (Quelle: https://www.einlagen-shop.com/epages/61720346.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61720346/Categories/Blog/Warum_gibt_es_Schuheinlegesohlen_Sinnvoll_oder_berfl_ssig)

Diabetiker neigen zu trockener und schuppiger Haut. Aufgrund eines erhöhten Blutzuckerwertes kann es zu Störungen des Feuchtigkeitshaushaltes der Haut kommen, da die Haut die Feuchtigkeit nicht mehr speichern kann. Deshalb ist die Fußhaut bei Diabetikern oft stark beansprucht und in Mitleidenschaft gezogen.Eine Weichschaum-Fußbettung dient zur Prävention und verhindert die Entstehung von Überlastungen des Fußes, die meist durch verstärkte Hornhautbildung entstehen. (Quelle: https://www.motion-center.de/leistungen/orthopaedieschuhtechnik/diabetesadaptierte-fussbettung/)

Schuhe für Keim- und Fußpilz Patienten

Eine Atmungsinaktivität des Schuhwerks kann dazu führen, dass die Keim- und Fußpilzbildung begünstigt wird. Bei allen hygienischen und pflegerischen Versorgungen kann zusätzlich ein antimikrobielles Schuhmaterial dem empfindlichen und erkrankten Fuß helfen.

Schuhe für Personen mit Inkontinenz

Personen, die von Inkontinenz betroffen sind, sind besonders sensibel, wenn es um ihre sorgfältige Körperhygiene geht. Viele ältere oder pflegebedürftige Menschen sind von Blasenschwäche betroffen. Dies kann gesundheitliche Probleme und seelische Belastungen nach sich ziehen. Für einen sicheren Gang und der notwendigen Standsicherheit sind rutschfeste Sohlen eine gute Hilfe. Zudem können Schuhe, die wasserabweisend sind, sich leicht reinigen lassen und schnell trocknen komfortabel.

Schuhe für Bettlägerige

Patienten, die lange Zeit liegen, brauchen einen besonderen Schutz ihrer Füße und Fersen. Ein Bettschuh entlastet die Ferse und sorgt ein weiches angenehmes Gefühl am ganzen Fuß. Bequeme Bettschuhe reduzieren das Auftreten von Druckstellen und Geschwüren und vermindern Schmerzen, so dass sie eine wertvolle Dekubitusprophylaxe sind. Dabei sind die zu schützenden Füße und Fersen mit besonders weichem Material umgeben, dass auch bei unerwarteten Fußbewegungen einen perfekten Schutz des Fußes ermöglicht. Mit einem Klettverschluss und besonders weitem Einstieg können die wolkenweichen Bettschuhe leicht an- und ausgekleidet werden

Zur Schuhanprobe am besten mittags

Die richtige Schuhgröße ist darüber hinaus für den Tragekomfort, die Schmerzfreiheit und einen sicheren Halt entscheidend. Am besten erfolgt die Anprobe für den Schuhkauf in der Zeit vom späten Vormittag bis zum frühen Nachmittag, weil die Füße dann das optimale Maß besitzen. Später am Tage sind die Füße meist angeschwollen und damit etwas größer, am Morgen und am frühen Vormittag wiederum etwas kleiner als im Tagesdurchschnitt – mit der Folge, dass zu diesen Zeiten ausgewählte Schuhe insgesamt zu groß oder zu klein ausfallen.

Ob ein Schuh wirklich gut sitzt, findet der Träger bei der Anprobe allerdings erst heraus, wenn er damit einige Schritte geht. Nur in Bewegung lässt sich feststellen, ob die Ferse Halt findet und die Zehen genügend „Spielraum“ haben. (Quelle: https://pflegeagentur24.de/gutes-schuhwerk-fur-pflegebedurftige.html)

Bettschuhe und Pflegeschuhe sind angepasst und gut dehnbar für den Träger, der kaum oder in seiner Situation nicht mehr laufen kann.

Letztlich spielt auch das Material, aus dem die Schuhe gefertigt sind, eine große Rolle: Als Obermaterial bieten sich leichte Stoffqualitäten bis zu atmungsaktive antimikrobiellen Hightech-Materialien an.

Wir hoffen, dass Ihnen unsere Tipps gefallen haben. Falls Sie weitere Tipps geben möchten, so seien Sie willkommen und schreiben Sie unten im Kommentar:

 

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