Was Sie bei dem Kauf eines Pflegeoveralls beachten sollten

Ein Pflegeoverall ist ein einteiliger Hausanzug mit Rückenreißverschluss, der das Entkleiden eines Pflegebedürftigen verhindern soll und das Ankleiden für den Helfer sicherer machen kann. Es gibt diese Overalls in verschiedenen Ausführungen und es kann eine komfortable Lösung sein, dieses Kleidungsstück in der Versorgung eines geliebten Menschen zu verwenden. Hier sind einige Tipps, die beim Kauf eines Pflegeoveralls bedeutsam sein können.

Der Pflegeoverall wird seit mehr als 20 Jahren in der Versorgung eines pflegebedürftigen Patienten mit Alzheimer, Demenz und bei kognitiven Behinderungen benutzt, um den Alltag des Patienten besser handhaben zu können und die Pflegekraft zu entlasten. So kann das unerwartete Entkleiden eines Patienten verhindert werden, weil der Anzug am Rücken einen Zipper hat, der vom Betroffenen kaum erreicht werden kann, um sich selbst auszuziehen. Das kann vorteilhaft sein, wenn der Patient medizinisch notwendige Versorgungen trägt, wie Inkontinenzvorlagen, Katheter, Stoma und andere Zugänge erforderlich sind, so dass mehr Sicherheit besteht.

Wenn Sie eine Auswahl treffen möchten, welcher Pflegeoverall für die Situation Ihres Patienten der richtige sein kann, können diese Anregungen helfen:

1. Der Pflegeoverall soll nachts getragen werden

In der Nachtzeit kann der Pflegeoverall für mehr Ruhe und Schutz des Patienten sorgen und die Pflegekraft in den Nachtstunden entlasten, da sie nicht stets in Sorge sein muss, dass ihr Patient sich entkleidet haben könnte. Für eine nächtliche Versorgung ist es günstig, wenn der Pflegeoverall einen Reissverschluss am Rücken hat, der nicht direkt auf der Haut aufliegt. Unabhängig davon, ob der Reissverschluss einen geraden Verlauf oder einen seitlichen Verlauf hat, der Patient wird in der Rückenlage den Reissverschluss spüren können, so dass eine gute Verarbeitung solche Irritationen, Hautsensibilitäten und Unruhe verhindern kann.

2. Der Pflegeoverall ist zu warm

Wenn Ihr Patient nachts schwitzt, ist zu überlegen, welches Material angenehmer sein kann. Hier kann eine Mischung aus Baumwolle und Polyester eine gute Möglichkeit sein, dass der Schweiß und die Nässe nicht im Stoff und auf der Haut bleiben und besser verdunsten.

3. Der Pflegeoverall soll wärmen

Es gibt Pflegeoveralls mit langen Armen und Beinen, als auch die kleinen Pflegebodies, die hilfreich in Kombination für mehr Wärme am Körper sorgen. Ein Pflegebody lässt sich sowohl an den Schultern als auch im Schritt leicht öffnen, so dass das Ankleiden und die Versorgung viel leichter sind, als bei herkömmlichen Bodys. Ein Pflegebody schützt zudem die sensiblen Hautbereiche und ist immer empfehlenswert, wenn der Patient viel liegend ist.

4. Der Pflegeoverall soll tagsüber getragen werden

Für die Tagesversorgung gibt es schicke Pflegeoveralls, die auf den ersten Blick so gar nicht als solche zu erkennen sind. Das Top und die Hose sind aus verschiedenen Materialien und treffen sich im dehnbaren Bündchenbereich, so dass die Optik gewahrt bleibt. Der Patient kann verschiedene Designs und Farben und Lieblingsmuster tragen, die seinem Geschmack am nächsten kommen. Ob ein sportlicher Look mit Polo und Shirt oder für Damen elegant mit Spitze, Bluse und Stickereien, es ist gut zu wissen, dass es eine schöne Auswahl bei Tamonda gibt.

5. Der Pflegeoverall schützt vor Schlägen

Es gibt Situationen, in denen ein verwirrter Patient durchaus heftig reagiert und die Pflegekraft ausweichen muss. Daher ist es wertvoll, wenn Kleidung leicht und sicher anzukleiden ist und zudem die Prozedur des Ankleidens nicht so lange dauert. Der ungeduldige Patient lässt sich manchmal nicht so leicht beruhigen. Daher wählen Sie Kleidung, die einen weiten Einstieg hat und die sich ohne viel Eigenbewegung des Patienten schnell kleiden lässt. Der rückwärtige Verschluss adaptiver Mode und Pflegeoveralls kann helfen, den Patienten sicherer und entspannter zu kleiden.

6. Der Pflegeoverall muss schnell trocknen

Ein Pflegeoverall aus herkömmlicher Baumwolle ist nicht nur schwer von Gewicht, das der Träger durchaus belastend wahrnehmen kann, sondern er trocknet schlechter und hält die Nässe auf der Haut. Pflegeoveralls aus Mischgeweben und leichtem Polyester wärmen und gleichzeitig kann die Feuchtigkeit schneller entweichen. Sie lassen sich überdies schneller reinigen, mit ohnehin stets zu verwendenden Hygienespülern einwandfrei waschen und sind nahezu bügelfrei, so dass sie schnell wieder zur Verfügung stehen können.

7. Der Pflegeoverall darf nicht einengen

Sie erkennen einen guten Pflegeoverall daran, dass der Patient genügend Platz zum Atmen, zum Bewegen und zum Entspannen hat. Es sollten keine einengenden Halsausschnitte geben, als auch die Arm- und Beinbündchen frei und nicht drückend sein dürfen. Insbesondere bei Patienten mit Schwellungen ist der Aspekt bedeutsam, damit die Zirkulation erhalten bleibt.

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