Demenz ist ein allgemeiner Begriff für neurodegenerative Syndrome mit häufigen Symptomen wie Gedächtnisverlust, Verwirrung und anderen Denkprozessen. Diese fortschreitenden Gehirnerkrankungen treten in zahlreichen Formen auf und treten am häufigsten bei der alternden Bevölkerung auf, gelten jedoch nicht als normaler Bestandteil des gesunden Alterns.
Die fortschreitende Entwicklung der Krankheit kann bei einer geliebten Person Angst und Sorge auslösen, wenn sie diagnostiziert wird. Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie Sie einen alternden Elternteil oder ein Familienmitglied, das an Demenz leidet, unterstützen können.
Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie jemandem mit Demenz helfen können, egal ob im Früh- oder Spätstadium, lesen Sie weiter, um die besten Tipps für die Pflege Demenzkranker zu erhalten .
Was ist Demenz?
Demenz ist ein allgemeiner Begriff für zahlreiche neurodegenerative Erkrankungen, die das Verarbeitungszentrum des Gehirns betreffen und am häufigsten mit einem allgemeinen Rückgang der kognitiven Funktionen und Fähigkeiten verbunden sind. Dies ist kein Symptom des gesunden Alterns bei älteren Erwachsenen.
Die Symptome einer Demenz, einschließlich der Alzheimer-Krankheit, beginnen oft mit kognitiven Veränderungen, bevor ein Patient psychische Symptome zeigt.
Zu den kognitiven Symptomen einer Demenz gehören:
- Gedächtnisverlust
- Schwierigkeiten bei der Kommunikation
- Vergesslichkeit von Wörtern
- Probleme bei der Planung
- Verwirrung
- Desorientierung
Zu den psychischen Symptomen einer Demenz gehören:
- Angst
- Depression
- Persönlichkeitsveränderungen
- Agitation
- Paranoia
- Unangemessenes Verhalten
Demenz verläuft in drei Stadien: Früh-, Mittel- und Spätdemenz. Diese Stadien werden manchmal auch als leicht, mittelschwer und schwer bezeichnet, was den Schweregrad der Symptome widerspiegelt, die eine Person erleben kann. Die Stadien können auch von professionellen und familiären Pflegekräften verwendet werden, um sich auf zukünftige Stadien des Verfalls vorzubereiten.
Häufige Arten von Demenz
Es gibt viele Arten von Demenz. Jede Art betrifft unterschiedliche Bereiche des Gehirns und kann sich je nach Syndrom oder Krankheit, die von einem Arzt diagnostiziert wird, leicht unterschiedlich äußern.
Die häufigste Demenzform ist die Alzheimer-Krankheit . Obwohl nicht alle Demenzformen Alzheimer-Krankheit sind, handelt es sich bei allen Alzheimer-Fällen um Demenz.
Demenz wird durch die Ansammlung zweier Substanzen im Gehirn verursacht: Amyloid und Tau, die Plaque bilden und die normale Gehirnaktivität stören.
Vaskuläre Demenz (darunter Multiinfarktdemenz, subkortikale vaskuläre Demenz und Schlaganfall-bedingte Demenz) ist eine weitere häufige Form der Demenz, bei der die Durchblutung bestimmter Hirnareale beeinträchtigt ist.
Eine weitere bekannte Form der Demenz sind die Lewy-Körper . Dabei handelt es sich um Proteinklumpen, die sich in den Nervenzellen des Gehirns ansammeln und die üblichen Demenzsymptome verursachen.
Kommunikation mit jemandem mit Demenz
Die Demenzforschung hat wirksame Techniken für eine positive Kommunikation mit Ihren Liebsten entdeckt.
Im Frühstadium der Krankheit kann Ihr Angehöriger möglicherweise noch verbal kommunizieren, mit Fortschreiten der Krankheit werden jedoch verbale Gespräche häufig auf nonverbale Signale umgestellt.
Die Aufrechterhaltung der Kommunikation mit Ihrem Angehörigen ist wichtig für dessen Gesundheit und Wohlbefinden während der Demenzerkrankung. Ihr Angehöriger kann Gedächtnis- oder Wortverlust erleiden und langsamer sprechen. Es ist wichtig, dass Sie sich daran erinnern, dass Ihr Familienmitglied immer noch die Person ist, die Sie lieben, aber Sie müssen den Kommunikationsstil anpassen, um eine bessere Verbindung herzustellen.
Versuchen Sie, Ablenkungen zu vermeiden, indem Sie in einem ruhigen Raum plaudern oder den Fernseher ausschalten, bevor Sie zu sprechen beginnen. Sprechen Sie langsamer und lauter als sonst. Experten empfehlen, sich auf das zu verlassen, was der Demenzpatient bereits weiß, damit Sie leichter eine Verbindung herstellen können. Sie können zum Beispiel über die Lieblingshobbys des Patienten oder eine lustige Erinnerung sprechen, um ein sicheres und einladendes Gespräch zu schaffen.
Denken Sie daran, dass sich die Symptome täglich ändern können. Bleiben Sie also geduldig und flexibel und rechnen Sie mit Schwankungen im Verhalten. Treffen Sie sich, wenn möglich, persönlich, anstatt zu telefonieren, da dies die Verwirrung noch verstärken kann.
Was Sie in Gesprächen vermeiden sollten
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Demenz viele Veränderungen im Gehirn verursacht. Diese Veränderungen führen zu Verwirrung und emotionaler Dysregulation.
Zu schnelles Sprechen oder das Einbringen zu vieler Ideen auf einmal kann zu Überforderung führen. Vermeiden Sie offene Fragen, die ebenfalls zu Verwirrung und Aufregung führen können.
Wenn Sie frustriert werden, wird sich Ihr Angehöriger nur noch mehr aufregen. Anstatt Ihre Aussage immer und immer wieder zu wiederholen, was herablassend wirken kann, versuchen Sie, Ihren Standpunkt mit Handgesten zu erklären.
Beleidigen Sie Ihre alternden Eltern niemals und behandeln Sie sie nicht wie ein Kind. Bieten Sie ihnen stattdessen Trost, Akzeptanz und Unterstützung. Dies sind die besten Möglichkeiten, jemanden mit Demenz zu unterstützen.
Schaffen einer sicheren und unterstützenden Umgebung
Eine gute Möglichkeit, Demenzkranken zu helfen, ist, für einen Patienten einen gemütlichen Ort zu schaffen. Die Verwirrung, die mit Demenz einhergeht, kann für die Person, die mit der Krankheit lebt, sehr beängstigend sein.
Die Schaffung eines sicheren und komfortablen Wohnraums für Ihren Angehörigen kann dazu beitragen, die mit Demenz verbundenen Symptome zu lindern. Wenn sich Ihr Angehöriger überfordert fühlt, ist es hilfreich, einen ruhigen Raum in die Wohnumgebung zu integrieren. Das Aufhängen von Familienfotos und persönlichen Gegenständen von Bedeutung kann auch dazu beitragen, dass sich Demenzpatienten sicherer fühlen.
Sicherheitsanpassungen für zu Hause
Unabhängig davon, ob Ihr älteres Familienmitglied zu Hause alt wird oder in einer Demenz-Pflegeeinrichtung lebt, sind bestimmte Anpassungen am Haus notwendig, um die Sicherheit zu erhöhen.
Menschen mit Demenz können unter verminderter körperlicher Koordination und zunehmender Verwirrung leiden. Es wird empfohlen, Räume mit großzügigem Platz zwischen den Möbelstücken einzurichten, um Stolpern oder Anstoßen an Gegenständen zu vermeiden. Sie können auch erwägen, alle Bodenteppiche zu entfernen, um das Sturzrisiko zu verringern.
Sorgen Sie für mehr natürliches Licht im Haus, da es weniger grell ist als künstliches Licht. Natürliches Licht kann auch zu einem gesünderen Schlafrhythmus beitragen, was hilfreich ist, da viele Demenzkranke unter Schlafproblemen leiden.
Wenn die Krankheit fortschreitet, sollten Sie zusätzliche Veränderungen im Haus in Betracht ziehen, indem Sie Handläufe in den Waschräumen anbringen und andere Arten von Hilfsmitteln einführen , um das tägliche Leben zu erleichtern.
Unterstützung täglicher Aktivitäten
Die gute Nachricht ist, dass Untersuchungen gezeigt haben, dass es Änderungen des Lebensstils gibt, die sich bei der Linderung der Symptome dieser Krankheiten und der Förderung der Unabhängigkeit als wirksam erweisen können.
Erstellen einer Routine
Das Einrichten einer Routine für jemanden mit Demenz hat eine Reihe von Vorteilen. Die Planung einer Morgenroutine hilft beispielsweise einem geliebten Menschen zu wissen, was ihn wann erwartet. Diese Schritte können auch dazu beitragen, die Unabhängigkeit sowie das Selbstvertrauen bei der Erledigung einer Aufgabe zu stärken.
Befolgen und implementieren Sie Routinen, die die Person den Großteil ihres Lebens angewendet hat, wie z. B. das Zähneputzen und Frühstücken. Sie können Ihren Angehörigen unterstützen, indem Sie Erinnerungen wie Haftnotizen am Badezimmerspiegel oder an der Kühlschranktür anbringen.
Hilfe bei der Körperpflege
Das Anziehen einer Person mit Demenz kann eine Herausforderung sein. Bieten Sie Ihrem Angehörigen daher adaptive Kleidung, die die Unabhängigkeit durch selbstständiges Anziehen fördert. Wenn die Krankheit fortschreitet, können von Pflegekräften unterstützte Kleidungsoptionen Ihrem Angehörigen dabei helfen, bequem und stilvoll zu bleiben. Das Anziehen mit Hilfe kann mit adaptiver Mode barrierefrei sein, im Sitzen und Liegen kleiden, so dass der Patient entspannt bleibt. Im Verlauf der Erkrankung kann es zu der Entkleidungssituation kommen, die mit Pflegeoveralls überbrückt werden kann, damit der Patient gekleidet und würdevoll bleibt.
Wenn Sie Hilfe anbieten, ist es am besten, sich an den Anweisungen der Pflegebedürftigen zu orientieren. Als Pflegekraft möchten Sie das Gefühl der Unabhängigkeit Ihres Angehörigen stärken, indem Sie sich darauf konzentrieren, was er allein oder mit minimaler Hilfe tun kann. Versuchen Sie, sich vorzustellen, wie Sie selbst Pflege erhalten, und befolgen Sie die Behandlung, die Sie sich wünschen würden.
Ernährungsbedürfnisse und Tipps
Die richtige Ernährung ist in jedem Lebensabschnitt wichtig. Für Menschen mit Demenz wird es noch wichtiger, die richtigen Lebensmittel zu sich zu nehmen, da eine unausgewogene Ernährung oder eine Ernährung mit hohem Anteil gesättigter Fette die Krankheitssymptome, wie etwa psychische Probleme, verschlimmern kann.
Erstellen Sie ein Menü auf der Grundlage von Vollkornprodukten, frischem Obst und Gemüse sowie magerem Eiweiß. Bei Demenzpatienten kommt es häufig zu Dehydration, achten Sie daher auch besonders auf die Wasseraufnahme. Halten Sie eine wiederverwendbare Wasserflasche bereit und lassen Sie Ihren Angehörigen ab und zu aus einem Strohhalm trinken, um die Flüssigkeitszufuhr zu fördern.
Förderung körperlicher Aktivität und sozialer Interaktion
Körperliche Aktivität kann bei älteren Menschen die Unabhängigkeit und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Der Erhalt von Muskelmasse und Ausdauer ist im Alter besonders wichtig. Es hat sich gezeigt, dass körperliche Aktivität und soziale Interaktion die mit Demenz verbundenen Symptome lindern.
Versuchen Sie, regelmäßige Spaziergänge in der Nachbarschaft oder die Teilnahme an einem Fitnesskurs im örtlichen Gemeindezentrum zu fördern.
Planung für zukünftigen Pflegebedarf
Wenn Sie wissen, dass Demenz fortschreitend ist, können Sie die zukünftigen Pflegebedürfnisse Ihres Angehörigen besser planen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und anderen Gesundheitsspezialisten, wie z. B. einem Demenzpflegeexperten, um sich auf das vorzubereiten, was kommen könnte.
Es gibt viel darüber zu lernen, wie man alternden Eltern helfen kann . Unter anderem muss man wissen, wann es Zeit für ein Pflegeheim oder eine andere Pflegeeinrichtung für Demenzkranke ist.
Für ältere Menschen mit Demenz und diejenigen, die sich im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit befinden, stellt das unabhängige Leben ein Gesundheits- und Sicherheitsrisiko dar.
Wenn es an der Zeit ist, Ihre alternden Eltern auf den Umzug vorzubereiten, befolgen Sie diesen Leitfaden, „ Checkliste für den Umzug älterer Eltern “, um Tipps für einen reibungsloseren und unterstützenderen Übergang zu erhalten.
Speziell angepasste Kleidung für Demenz- und Alzheimerpatienten kann Ihrem Angehörigen ebenfalls dabei helfen, sich wohl zu fühlen und dem Pfleger gleichzeitig ein beruhigendes Gefühl zu geben und die Symptome dieser Krankheiten zu lindern.
Weitere Informationen zu Produktoptionen, einschließlich adaptivem Schuhwerk mit rutschfester Sohle, das die Sturzgefahr verringert, finden Sie in unserem Online Shop www.tamonda.de
Haben Sie noch Fragen? Fragen Sie unsere Experten für adaptive Pflegemode.
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Über den Autor
Das Pflegemode-Team ist eine Gruppe von erfahrenen (Bekleidungs- und Pflege-)fachleuten. Aus unseren Erfahrungen teilen wir mit Ihnen die Tipps und Möglichkeiten, wie Sie und Ihre Liebsten, älteren Eltern, Patienten und Rollstuhlnutzern einen komfortablen und würdevollen Lebensstil erhalten. Wenn in verschiedenen Situationen Behinderung und Alter das Ankleiden erschweren, können wir mit Ihnen gemeinsam herausfinden, wie Sie das Beste aus Ihrem Leben machen können.
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